Dass die Imkerei ein wichtiger Bestandteil des Kulturgartens sein sollte, war von Anfang an klar. Mit geschenkten Ablegern und gebrauchten Beuten (Bienenwohnungen) ging es im Herbst des 1. Jahres dann los. Von Anfang an gab es viele Interessierte die bereit waren, sich das nötige Wissen durch gelebte Praxis anzueignen.
Wir betreiben naturnahe Standimkerei ohne Absperrgittern zwischen Brut und Honigzarge und ohne Verwendung chemischer Medikamente. Die Honigernte erfolgt in einem Maße, dass den Bienen i.d.R. genug Futter zur Überwinterung bleibt.
Die Bienen sind eine echte Bereicherung für den Kulturgarten. Dies zeigt sich neben den gestiegenen Erträgen der Obstbäume und Beerensträucher auch immer wieder daran, dass sich bei Führungen hierzu viele Fragen ergeben. Ganz Mutige wagen dann auch gern mal den Blick in den Kasten. Angesichts der wimmelnden Bienen wird das Thema Versorgung mit ausreichend Blühpflanzen direkt greifbar, geht fließend über in den Landschaftsschutz. Der Anbau von Bienenpflanzen wird im Garten nicht nur durch die Ansaat bienennützlicher Gründüngung (Klee, Buchweizen, Lupine, Phacelia, Borretsch, Senf) bewusst betrieben. So ist die Liste der Trachtpflanzen lang und wird weiter ausgebaut.