
Das Bienenjahr ist dem Ende entgegen gegangen. Zur Zeit überwintern 8 Bienenvölker im Kulturgarten und wir drücken alle Daumen, dass es ihnen gut gelingen möge. Wir haben unser derzeit möglichstes getan, um sie dabei zu unterstützen. So wurden die Beuten auf zwei Zargen verkleinert und die Einfluglöcher minimiert. Das Futtergeschirr ist aufgesetzt und gefüllt und die Varroabehandlung wurde durchgeführt.
Ein schönes und auch erfolgreiches Bienenjahr liegt hinter uns, mit interessanten Erlebnissen und Erfahrungen. Wir konnten unser Konzept zur wesensgerechteren Bienenhaltung weiter entwickeln und umsetzen. Um die Widerstandskraft der Bienen zu stärken und ihnen die Voraussetzungen dafür zu schaffen, mit Krankheiten und Parasiten trotz belasteter Umwelt besser fertig zu werden, begannen wir schon im vergangenen Jahr damit, ihre Behausungen den natürlichen Gegebenheiten, wie sie in hohlen Bäumen vorherrschen, anzupassen. Hierbei ist die Dämmung der Bienenbeuten mit eingehängten Lehmplatten im Innern hervorzuheben, die für eine bessere thermische Isolierung und aber auch für eine gleichmäßige Feuchte im Stock in der Winterzeit sorgen soll.



Leider verließ uns im Sommer ein Bienenschwarm, was natürlich nicht gewollt war aber rein akustisch und optisch immer ein beeindruckendes Erlebnis ist. Zum Ausgleich konnten wir einen anderen einfangen. Er hatte sich auf einem Fahrrad am Marienplatz niedergelassen. Auch ein optisch beeindruckendes Erlebnis.
Honig hatten wir ausreichend und so konnte jedes Gartenmitglied gut versorgt werden.
Und wir freuen uns, dass wir etliche Schulklassen an unseren Bienen und unserem Bienenwissen teilhaben lassen konnten. Die Kinder hatte sichtlich Freude an dem Beobachten dieser faszinierenden Tiere, am Eintauchen in ihre Lebensweise, an den Tätigkeiten des Imkerns incl. Honig schleudern und natürlich dem Kosten des Honigs. Unser Bienenschaukasten ermöglichte auch den Ängstlicheren intensive Beobachtungen aus der Nähe und aus dem eigenen Bienenwachs zauberten wir Kerzen und Cremes.
In diesem Zusammenhang geht unser Dank auch und insbesondere an die Unterstützer unserer Imkerei, die Gerd-Godt Grell-Stiftung und die Deutsche Postcode Lotterie. Ohne finanzielle Förderung ist es einer gemeinnützigen Einrichtung, wie der unsrigen, nur schwer möglich, kostengünstige Angebote bereit zu halten und größere Investitionen zu realisieren.
