Es war ein gelungener Wiedereinstieg als Kunst Offen-Teilnehmer für unseren Kulturgarten Schwerin nach 3 Jahren etwas holpriger Covid-Zwangspause. Unsere Besucher konnten die drei ausgestellten Künstler treffen und deren Werke ansehen: Nelly Bai mit Aquarellen und Gouachen, Marlon Gartmann mit Photographie und einem begleitenden Film sowie Krys Robertson mit Ölmalerei.
Nelly Bai zeigte meditative abstrakte Aquarell- und Gouachelandschaften – manchmal zart und manchmal knallig. Das Wetter war uns an diesem Tag hold, und so konnte die Künstlerin auch draußen am ersten Gewächshaus ausstellen.

Der erst 17-Jährige Marlon Gartmann beschäftigt sich seit Jahren mit Tierphotographie und ist auf einem Level angekommen, dass sich vorm National Geographic kaum verstecken muss. Ein kurzer, aber berührender Film ergänzte seine Photographien und zeigte nicht nur traumhafte Aufnahmen von Vögeln und Landschaften, sondern auch Bilder der katastrophalen Auswirkungen der Vogelgrippe auf eine Vogelkolonie.

Die satten farbigen Ölbilder von Krys Robertson wirkten vor den grauen Wänden des Gewächshauses wie kleine Oasen. Ein Besucher bemerkte beim Eintreten ins erste Gewächshaus in dem ein einziges Rosenbild hing, dass es sich mit dem Rahmen aus unserer wuchernden Passionsfrucht wie ein Altarbild anfühle.

Im nächsten Gewächshaus gab es mythische Gartenwesen, Blütenteppiche und Schweriner Landschaften vom Dom und der Paulskirche aus gesehen.

Begleitend boten wir als Rahmen Kaffee und Kuchen an, mit denen man sich auf der Wiese oder einem schattigen Plätzchen unter der Kastanie niederlassen konnte. Es haben sich auch noch einige Gärtner mit unseren Pflanzen aus den Gewächshäusern eingedeckt.
Wir danken allen herzlich für den Besuch und freuen uns aufs nächste Jahr zu Pfingsten.













Mai und Juni sind sehr ereignisreiche Zeiten im Garten. Nicht nur, dass die Beetpflege einem einiges abverlangt. Auch liegen 3 intensive Veranstaltungen hinter uns.


Seit der Frühling Einzug gehalten hat, ging es richtig zur Sache im Kulturgarten. Im funkelnagelneuen Gewächshaus wurde und wird emsig gesät und getopft. An der Zeit ist es allemal! Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind wir deutlich im Rückstand. Aber dafür scheint jetzt alles umso schneller zu wachsen. Vier neue Bienenvölker haben Einzug gehalten, so dass es nun fünf sind. Eine gute Anzahl, um in diesem Jahr wieder Honig ernten zu können nachdem dies im vergangenen Jahr wegen des großen Bienensterbens Winter 2016/17 nicht möglich war.
Auf unserer Beerenobstfläche haben wir ordentlich Johannisbeeren gepflanzt. Ausserdem fanden dort zwei Honigbeerensträucher, auch Maibeeren genannt, ein zu Hause. Das Wildobst hat ca. 1 cm große Früchte und schmeckt nach Heidelbeere. Wir sind gespannt!
Das obige Pilzfoto trifft es zugegebenermaßen nicht ganz denn im Webinar wird es um wertvolle Speisepilze gehen, die sich auf einfachen Substraten in Außen- wie in Innenräumen kultivieren lassen. In diesem Webinar werden die gängigen holzzersetzenden Arten sowie deren Abbaumethoden und -bedingungen vorgestellt. Ihr erfahrt, wie sich Austernpilze auf Strohpellets, Shiitake-Pilze auf Baumstämmen und Kulturträuschlinge im Beet kultivieren lassen. Die Methoden könnt ihr mit einfachen Mitteln auch zu Hause anwenden. Weitere Infos unter: